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1. |
Nach dir
05:01
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Dein Blick verrät, dass du mich erkennst
Ich bin überwältigt, dir vertraut zu sein
Denn vieles, was war – Gutes und Schlechtes –
Geriet vermehrt in Vergessenheit
Wir gingen aneinander vorbei
Dich zog es zu deinem Horizont
Etwas von mir hast du mitgenommen
Darüber war ich nicht eingeweiht
Ich lasse Lücken Lücken sein
Solange du fehlst, bist du ein Teil von mir
Ich denke an dich
Und halte Ausschau nach dir
Nur das meiste wäre genug
Für mich ist das entschieden zu viel
Ich nehme meine Siebensachen
Achte von nun an nur auf mich selbst
Ich lasse Lücken Lücken sein
Solange du fehlst, bist du ein Teil von mir
Ich denke an dich
Und halte Ausschau nach dir
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2. |
Trümmer
04:17
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Wir sind zu Gast in einem Tal
Die Farben sind blass
Alles ist kahl
Ich trage Trümmer in mir
Und bin ihretwegen träge
Nimm dir die Zeit, die du brauchst
Bitte beeile dich
Schlaf wird zur Leistung
Jemand führt Protokoll
Du entlockst mir ein Lächeln
Für lange Zeit wird es das letzte sein
Ich war noch nie so froh wie jetzt
Dass du an meiner Seite bist
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3. |
Drehung
03:48
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Der Wahn wurde dir in die Wiege gelegt
Keinen deiner Wünsche hast du lange gehegt
Alle waren bestrebt, sie dir sogleich zu erfüllen
Dir gelang es, allen zu gefallen
Du tust gut daran, dich zu verkleiden
Jeden Verdacht von vornherein zu vermeiden
Der Brand ist entfacht, der Schaden ist angerichtet
Dennoch wird zu deinen Gunsten berichtet
Durch Wiederholung entsteht Wirklichkeit
Aus Wiederholung wurde Wirklichkeit
Du tust gut daran, dich zu verkleiden
Jeden Verdacht von vornherein zu vermeiden
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4. |
Hager
03:59
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Du brauchst nicht zu lügen, ich urteile nicht
Uns ist beiden bekannt, weshalb sich Befremden einschlich
Welchen Weg du wählst, ist dir freigestellt
Es sei denn, ein Weg wählt dich
Da du gewonnen hast, nimmst du zu verlieren in Kauf
Dich festzuklammern ist zwecklos, deshalb gibst du alles auf
Niemandes Gras war grüner, erneut wird Blau zum Teil von Rot
Du setzt dich nicht mehr zur Wehr, dein Entscheid ist folgenschwer
Du brauchst nicht zu zögern, ich hadere nicht
Uns ist beiden bekannt, weshalb sich Bedauern einschlich
Welchen Weg du wählst, ist dir freigestellt
Es sei denn, ein Weg wählt dich
Du bist hager geworden, ohne gewachsen zu sein
Du vermeidest Augenhöhe, machst dich entweder gross oder klein
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5. |
Überragend
05:19
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Ein einsamer Tanz für gierige Augen
Was dich spiegelt, gibt dir Halt
Ich bin fremd, aber mehr als ein Körper
Und Fläche für deine Idee
Du behauptest, lediglich zu sammeln
Obwohl du offensichtlich jagst
Ich giere danach, zu Glas zu mutieren
Lieber berste als zerfalle ich
Ihnen fehlt der Impuls zu Demut
Ödnis vernichten sie mit Flut
Mir ist Unschuld unbekannt
Meine Erinnerung beginnt bei Zwang
Wir sind allen Versprechen erlegen
Dubiose Ziele treiben uns an
Du bist unter vielen allein
Einst hatte mich das mit dir vereint
Ich sehne mich nach etwas Trivialem
Eine Nacht mit Regen, der uns weckt
Den grössten Teil sehe ich lebhaft vor mir
Der Rest wird von einem Schleier verdeckt
Ich drücke meinen Kopf nach hinten
Verhindere, dass die Geschichten verschwinden
Du könntest deinen Umriss finden
Ich weiss, dass du nicht gesichtslos warst
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6. |
Bruch
03:27
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Bis vorhin warst du absent
Möglicherweise war ich es auch
Du führst mich in deinem Kopf spazieren
Für dich ist Teilen niemals Verlust
Wir sind bestrebt, nicht aufzugeben
Weil wir wissen, was uns droht
Sie sind Statisten im eigenen Leben
Sich aber dessen nicht bewusst
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7. |
Kreise
04:24
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Ein gelber Geschmack wurde weggeschwemmt
Seither verhalten wir uns ungehemmt
Die Ferne grüsst, sie zwinkert uns zu
Wir sind ihr wohlgesinnt
Du warst und bist eine Wohltat
Ein Wunderwerk der Unterwelt
Der Boden ist weicher denn je
Wasser gleicht Wachs
Du bekundest, dass nun alles pulsiert
Ich fühle mich zunehmend isoliert
Drei Kreuze trennen uns
Zwei sind niemals vollends eins
Du warst und bist eine Wohltat
Ein Wunderwerk der Unterwelt
Der Boden ist weicher denn je
Wasser gleicht Wachs
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8. |
Glorifizierung
03:50
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Wirren des Erwachens nehmen mich ein
Flirrendes Verlangen breitet sich aus
Mir liegt es fern zu glorifizieren
dass Zukunft einst etwas Abstraktes war
Wir wurden nicht vor Schatten verschont
Ihren Schrecken haben sie verloren
Dass unser Streben nach mehr schwinden würde
War für uns früher unvorstellbar
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9. |
Unruhen
03:46
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Wir waren ausstaffiert
Grosser Druck auf einen kleinen Raum
Er war völlig überfüllt
Statt einer nährenden Nähe
Entstand eine lärmende Lücke
Wir haben uns in Schweigen gehüllt
Die Zeit drängt sich mir auf
Sie muss es mögen, immens zu sein
Du nimmst sie gänzlich anders wahr
Fernab von allem Krawall
Suchen uns Unruhen heim
Was wir wollen, wird verwehrt
Jeweils, wenn alles klar war
Als plötzlich vieles möglich schien
Wurden die Karten neu gemischt
Wir schliessen die Augenlider
Und hoffen uns zurechtzufinden
Falls das letzte Licht erlischt
Fernab von allem Krawall
Suchen uns Unruhen heim
Was wir wollen, wird verwehrt
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Blindzeile Basel, Switzerland
Blindzeile macht Musik für Träumerinnen, Träumer sowie Albtraumgeplagte und steht für Texte, in denen unter anderem entschlossen von Unsicherheit berichtet wird. Die Musik ist dabei niemals Begleitung, sondern das stabile Fundament.
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